Kinky Mountains 2024/6 – 22. – 25. Juni 24

200% kinke Cabrio-Tour durch die Nord-Vogesen mit Stops an ausgewählten, speziellen Locations für unvergessliche Fotos und ausgelassenes Miteinander. Zum Erreichen dieser Orte sind mitunter kleine Wanderwege zu bewältigen.

Am Abend verdoppelt sich der Kink bei der Übernachtung in stylischen Themenzimmern eines modernen Lifestyle Hotel, ausgestattet mit allem Equipment, wie man es sich nur erträumen mag: Fesselbett, Toys, Käfig, Love-Swing, Kreuz und Strafbock – alles da.

Wochenende Samstag-Sonntag oder Verlängerung bei Dienstag. Start am Samstag in der Region Freiburg im Breisgau. Ende am Sonntag in der Region Bitche/Bitsch, am Dienstag in der Region Freiburg im Breisgau.

EUR 1400,- für 3x Übernachtung ab Samstag mit Frühstück, Ausfahrt Samstag/Sonntag und die Stops unterwegs.
EUR 600,- für 1x Übernachtung ab Samstag mit Frühstück, Ausfahrt Samstag-Dienstag und die Stops unterwegs.

Das Abendessen nehmen wir individuell a la carte in Restaurants der Umgebung. Transparenten Abrechnung auf Selbstkostenbasis und Kostenausgleich (zu gleichen Teilen Gesamtkosten/Teilnehmer) nach der Tour.

Unsere Unterkunft ist ein kleines und sehr aussergewöhnliches Hotel: jedes Zimmer ist mit viel Liebe individuell gestaltet. Es finden sich warme, verspielte Lichtarrangements darin. Jedes Zimmer eignet sich hervorragend als Foto-Location.

Je nach Wunsch sieht man darin Elemente mit Holz oder Stein, freistehende Badewannen, Himmelbetten. Je nach Spielart sind sie mit romantischen Details und Kink-Elementen in verschiedenen Abstufungen ausgestattet: Bettfesseln, Liebesschaukeln, Andreaskreuz, Strafbock.

Der Dresscode im gesamten Hotel mit Community-Room und Bar (mit Softdrinks, alkoholischen Getränken und Cocktails) ist bewusst frivol und erotisch: eure feinen Dessous und exquisite kinke Garderobe ist angesagt. Zur Einstimmung findet ihr auf dem Zimmer eine Flasche Sekt.

Die Zimmer haben eine «Open-Door-Policy»: Wenn ihr es wünscht, darf die Zimmertüre offen stehen. Mit einem Seil in der Tür wird signalisiert: beobachten – gerne! Ohne das Seil gilt die offene Türe als Einladung zum Eintreten. Für eure Lautstärke wird es keine Grenze geben.

Die Tour fahren wir am Wochenende der Sommersonnenwende, den längsten Tag und die kürzeste Nacht im Jahr.

Litha

wie die Kelten es nannten, von denen wir dieses rituelle Fest kennen. Sie feierten es als Dankbarkeits- und Freudenfest ganze zwölf Tage lang, labten und berauschten sich am Überfluss der Natur.

Tatsächlich waren die Kelten in den Vogesen bedeutend angesiedelt, ihre Spuren finden sich allerorten. Die Vogesen verdanken ihren Namen gar dem keltischen Gott Vosegus, der Berggottheit. So ist eine Huldigung ihrer, zu dieser Zeit an diesem Ort, nur angemessen!

Fünf Berggipfel in den Vogesen, im Schwarzwald und im Jura heissen Ballon, zu Deutsch Belchen. Sie alle waren dem keltischen Sonnengott Belenus geweiht und stehen in einer geometrischen Beziehung zueinander. Vom Ballon d’Alsace aus gesehen, geht die Sonne zur Sommersonnenwende hinter dem Petit Ballon auf, zur Tag- und Nachtgleiche hinter dem Schwarzwaldbelchen und zur Wintersonnenwende hinter dem Jurabelchen bei Olten. Die Wechsel der Jahreszeiten spielten in den Riten heidnischer Völker eine sehr grosse Rolle.

Auch in den Nordvogesen sind ihre Spuren zu finden. Im Ort Niederbronn-les-Bains etwa, gelegen zwischen schönsten Pässen der Nordvogesen: Col de la Liese mit Col du Pottaschkopf auf der einen, Col de l’Ungerthal und Col du Holdereck auf der anderen Seite.

Hier steht es auf jedem Tisch: es wird das lokale Wasser der Source celtique serviert. Die Quelle liegt am Dorfausgang, wo sich das Tal verengt. An der schmalsten Stelle hing, so heisst es, vor vielen tausend Jahren eine Brücke in der Luft. Vom Camp Celtique am Wintersberg wandelten weiss gekleidete Priesterinnen auf die gegenüberliegende Seite und trafen sich im Elfengarten auf dem Wasenberg zum Tanz. Wer hier einen Moment verweilt, kann ihre Schatten noch erspähen.

Die Götter der Kelten waren in der Höhe zu Hause. Auf dem Höhenheiligtum des Donon, nur auf schmalen steinigen Bergpfad zu erreichen, vor einmalig photogener Tempelanlage, werden wir uns mit Birkenzweigen, Fenchel, Johanniskraut (und vielleicht auch gar nicht viel mehr) schmücken und uns den Göttern mit Lust auf den Opfersteinen darbieten.

Die Vegetation der Nordhalbkugel steht in voller Blüte. Kräuter und saftige Gräser wachsen in Hülle und Fülle, die Früchte an Bäumen und auf Feldern reifen und gedeihen. Höchste Zeit, Mutter Erde und ihre Pracht ausgelassen zu feiern!

Bitch, please!

Natürlich werden wir am Ortseingang von Bitsch/Bitche für ein lustiges Foto anhalten: Bitch, please!

Bei den Nachbarorten Rimling, Bett- und Hottviller, da schauen wir uns das erst mal noch an.
Ja die Franzosen, ein lebenslustiges Volk!

Weiter geht es auf die markant auf einem grossen Felsen über der Stadt thronende Zitadelle. Mit ihren scharfen Linien erhebt sie sich über den Dächern der Stadt, scheint aus uralten Zeiten entstanden zu sein und den Angriffen der Elemente und der Vergessenheit zu trotzen.

„Bitsch, sich selbst überlassen, ist die absolute Einsamkeit, Isolation, Verlassenheit“

Achille-J. Dalsème: Le Siège de Bitche

Man erkennt die charakteristischen Linien des Genies Vauban, ihrem Baumeister, obwohl sie den Zwängen der besonderen geographischen Lage entspricht.

Von der Spitze der Rampe ab geniesst man einen Panoramablick auf die Stadt und die Berge der Nordvogesen. Doch nicht nur auf den Terrassen, auch in den unterirdischen schönen Gängen sollten sich für uns interessante Foto-Sujets ergeben.

Grosse Blaskunst

Ein Thema aus den Nordvogesen, passend zum Advent:

Wie andere Mittelgebirge, boten die Vogesen ideale Voraussetzungen für das Handwerk der Glasbläserei. In den Nordvogesen entwickelte sich eine Hochburg des Kristall- und Glaskunstwerk, welche den Niedergang der einfachen Glasmanufakturen durch die Industrialisierung überlebte.

Heute noch präsent oder Wiederbelebt, findet man diese Glaskunst-Manufakturen: etwa in Meisenthal das Musée du Verre und Centre International d’Art Verrière, bei Wingen-sur-Moder das Musèe und die Cristallerie Lalique.

Letztere ist besonders bekannt für die kunstvoll gestalteten Parfüm Flacon oder generell Glas-Skulturen nackter, erotischer Frauenkörper.

Wie das in den Advent passt?
In Meisenthal reklamiert man für sich, die gläserne Weihnachtskugel erfunden zu haben. Ob dies nun eigenständig erfolgte, oder durch «kreativen Austausch» unter reisenden Handwerkskollegen (im Erzgebirge reklamiert man gleiche Erfindung ebenfalls für sich), sei nun dahin gestellt. Jedenfalls ist die Geschichte dahinter immer die gleiche: Lebensmittel-Knappheit liess den traditionellen Schmuck von Weihnachtsbäumen mit Früchten und Nüssen nicht mehr zu, so waren die Glasbläser mit diesen Ersatz zur Stelle und entwickelten es zu einen bahnbrechenden Erfolg.

An einem dieser prägenden Orte möchten wir Station machen. In welchem wohl?

Und so kommt es nicht von ungefähr, darf man in unserer frivolen Unterkunft, neben reichlich anderen Utensilien, auch Glasdildos oder einen Womanizer bewundern – oder gar ausleihen.

Kinky Mountains 2024/8 – 17. – 20. August 2024

Cabrio-Sommerfrische in den Arlberger Alpen:
Ausfahrten in traumhafter Landschaft des Vorarlbergs und der Lechtaler Alpen.

Über das Wochenende, und wer mag darüber hinaus.
Grandiose Natur mit Kinky Couples:
– Unterwegs mit Stops für eure heissen Fotoshoots.
– Abends lustiges Beieinander sein.

Übernachtung in einem modernen, schicken, aufgeschlossenen und absolut ungezwungenen kleinen Adults-Only Hotel inmitten der Arlberger Alpen. Tiefgarage und Nutzung des Saunabereich inklusive.
Frühstück auf der Sonnenterrasse mit Blick in die Berge.

Samstag bis Dienstag für 3x Übernachtung mit Frühstück, Tiefgarage, Wellness, Mittagspausen unterwegs, Mautstrassen. Transparente Abrechnung auf Selbstkostenbasis und Kontoausgleich nach der Tour. Abendessen jeweils a la carte und auf eigene Rechnung.
Kürzere Teilnahme auf Anfrage.

Lichtspiele

Ein besonderes Ziel auf dieser Tour wird der Skyspace Lech sein.

Wir sind uns nicht bewusst, dass wir selbst dem Himmel seine Farbe geben. Wir denken, dass alles vorgegeben ist, aber wir haben doch aktiv Teil daran, die Realität, in der wir leben, zu erschaffen.

James Turrell

James Turrell ist einer der bedeutendsten Künstler der Gegenwart. In seinen atmosphärischen Installationen geht es um das sinnliche und geistige Wahrnehmen von Licht.

Seine Lichträume sind sanfte Kompositionen, die den Besucher_innen visuelle und emotionale Erlebnisse ermöglichen.

Der Skyspace-Lech schließt an diese Ideen an. Die Kombination aus Gebäude und Landschaft, Kultur und Natur, Gemachtem und Gegebenem ist der Ausgangspunkt für intensive persönliche Erfahrungen und Beobachtungen.

Für seinen Skyspace im Hochgebirge wählte James Turrell den Standort „Tannegg“ in Oberlech auf 1780 Metern Höhe. Zu dem kleinen Hügel oberhalb der Bergstation der Schloßkopfbahn führt ganzjährig ein Wanderweg.

Der Hauptraum ist mit einer umlaufenden Sitzbank ausgestattet und öffnet sich für den freien Blick zum Himmel. Der Zugang erfolgt über einen 15 Meter langen Tunnel. Der Standort verfügt über eine faszinierende Sichtachse zwischen dem markanten Gipfel des Biberkopfs und dem Ort Bürstegg einerseits und dem Omeshorn andererseits.

Die Installation ist in den Dämmerungs-Stunden Licht-Aktiv. Ob wir sie am Morgen oder am Abend besuchen, entscheiden wir situativ. Für einen Weg werden wir den Bus nehmen, für den anderen einen Wanderweg, ca. 1:20h. Dank Vollmond werden wir für die Wanderung keine Lampen brauchen.

Traumstraße in den Weiberhimmel

Die Silvretta-Hochalpenstraße ist eine der schönsten und beliebtesten Gebirgsstraßen der Alpen. Vom Montafon (1.051 m) führt sie in 34 Kehren über die auf 2.032 m hoch gelegene Bielerhöhe.

Nicht ohne Grund nennt man sie auch «Traumstraße der Alpen für Genießer». Die spektakuläre Bergkulisse und die direkt am Wegesrand liegenden Seen Vermunt und Silvretta ziehen die Besucher in ihren Bann.

Auf dem Scheitel liegt die Bielerhöhe, Teil der Grossen Europäischen Wasserscheide Rhein/Donau. Dort besuchen wir das Erdenlicht sowie den erst vor kurzem neu eröffneten Lichttunnel, welcher sich im Anschluss an die Silvrettastaumauer befindet und Teil des Projektes Kunstraum2032silvretta ist.

Der Name (kurz: kr2032silvretta) entstammt aus der Idee, diesen besonderen Ort in der Silvretta in einer Seehöhe von 2032 Metern über dem Meer räumlich zu nutzen.

Durch eine flexible Licht- und Soundinstallation wird der Winterzugangstunnel multifunktional bespielt und in Szene gesetzt. Als „kr2032silvretta“ soll er eine Bühne für Künstler, Ausstellungen und Lesungen, sowie Infocenter und Eventlocation zugleich sein. In einer „Kunstpause“ zeigt der Kunstraum Wanderern und Sportlern eine vierstündige Wettervorhersage in der Silvretta.

Das Kunstobjekt Erdenlicht wurde von der Künstlerin Miriam Prantl kreiert und steht direkt auf dem Schützenschacht des Wasserkraftwerks. Die Plattform wird von skulpturalen Segmenten umrundet, die als Spiegel agieren und so den Himmel, das Wasser und die Berge widerspiegeln.

In der Mitte der Plattform befindet sich eine Art Fernrohr, das jedoch nicht in die Ferne sondern in die Tiefe blicken lässt. Eine geheimnisvolle, beeindruckende Entdeckung beim Blick durch das Rohr ist ein pulsierender Lichtraum. Es hat den Anschein, dass man in des Innere der Erde blicken kann. Bespielt mit kühlen Lichtsequenzen, die das Wasser und die unendliche Tiefe beschreiben bis hin zu warmen, feurigen Elementen, die Magma darstellen sollen.

Das Erdenlicht weist mit diesem Exposé und seiner stählernen Kuppel, welche angehoben wird um hinein zu schauen, starke Ähnlichkeit mit dem Totalen Durchblicksstrudel aus dem Roman «Per Anhalter durch die Galaxis» auf, welcher auf dem Prinzip der Analyse extrapolierter Materie beruht.

Nach der so gewonnen Erkenntnis, dass wir es uns nicht leisten können, soll das Leben im Universum weiter bestehen, Sinn für Verhältnismäßigkeiten zu haben, kehren wir in den Weiberhimmel ein. Was es mit diesen Namen auf sich hat, das sehen wir dann vor Ort.

Where The Streets Have No Name

Namlos – der Pass, weger seiner Bezeichnung von manchen vorschnell als ohne Bedeutung abgetan und verkehrsplanerisch in der Tat unrelevant, geniesst ob der Landschaft unter Tourenfahrern einen exzellenten Ruf.

Gut ausgebaut, einfach zu fahren: die Route durch das Namloser Tal zählt zu den schönsten Strecken Tirols und weist stellenweise Steigungen von 18 Prozent auf. Sie führt über zwei Scheitel von Stanzach im Lechtal nach Bichlbach an der Fernpass-Straße.

Wild & Frei: wir sind hier im Lechtal, der letzte Wildfluss in den nördlichen Kalkalpen. Breit ist sein Kiesbett und unberührt die Landschaft, lädt zum Verweilen ein – oder zu einer Abenteuer-Session Wildwasser Rafting.

Die Highline überspannt das Tal. Doch high allein reicht uns nicht, wir wollen auf die Spitze – to the Top! Mit dem Top Liner geht es bis zur Festung Schlosskopf, hinunter mit der Dragon-Fly Zipline.