Sunset Drive 6.4.24: bei den Römern (Bericht)

Wir fuhren in die Grenz-Region bei Schaffhausen, kurvig bei Baltersweil, an der Ruine Radegg vorbei über die Hallauer Weinberge nach Schleitheim.

Der Verein Pro Iuliomago, Gesellschaft für Archäologie im Kanton Schaffhausen, unterhält dort eine eindrückliche Präsentation Römischer Besiedlung.

Dieses nicht, weil man einfach auf ein paar alte Artefakte schaut. Sondern weil dort ide Welt der Römer lebendig wird. Ausgrabungen förderten die Strukturen der Kleinstadt Iuliomagus (1. bis 3. Jh. n.Chr.) hervor, welche am Rand des Dorfes Schleitheim durch anschauliche Repräsentation an den originalen Plätzen die damalige Welt wieder aufleben lässt. Am deutlichsten wird dies in den Ruinen der Thermen-Anlage. Doch auch die anderen Strukturen der Kleinstadt werden in ihrer ursprünglichen Dimension plastisch gemacht, viele Tafeln in der Umgebung erklären Kontext, Aussehen, Zusammenhänge und Entwicklung auf eindrücklich praktische weise. So lebt die Römerzeit vor dem imaginären Auge förmlich neu auf.

Therme Iuliomago

Dieser Ausflug wurde damit zu einer perfekten Einstimmung auf unsere kommende Tour über den Apennin und nach Neapel, wo wir unter anderem Pompeji besuchen möchten.

Zum Abschluss fuhren wir im Sonnenuntergang zu einem Restaurant in der Umgebung und gönnten uns ein feines Nachtessen.

Wilder Süden inclusive – 20. Juli 2024

Cabrio-Tour im Schwarzwald ab Baden-Baden, mit Besuch Baumwipfelpfad und Rutsche Bad Wildbad, Besteigung Kleines Matterhorn und mit Tretboot in Seenot auf dem Schwarzenbach See.

Entspannte Cabrio-Tagestour im Schwarzwald.

Start und Ende ist in der Umgebung Baden-Baden mit den Zielen:

  • Baumwipfelpfad Schwarzwald bei Bad Wildbad mit Rutsche 🌲
  • Mittagstop in einer urig gemütlichen Waldschänke
  • leichte Wanderung zum Kleinen Matterhorn schweiz
  • Tretboot-Abenteuer auf der Schwarzenbach-Talsperre 🚣🏻

Zwischendrin lockere Fahrt mit den Cabrio auf den kurvigen Strassen des Schwarzwald.
Das Kennenlernen und Geniessen unter Gleichgesinnten steht im Vordergrund.

Tour nur bei gutem Wetter.
EUR 62,- pro Paar für alle Eintritte, Boots-Mieten und Park-Gebühren.
Non-profit: Transparente Abrechnung mit Kostenausgleich am Ende der Tour. Bei Absage der Tour durch uns (z.B. wegen schlechtem Wetter) vollständige Kostenerstattung. Bei Storno durch euch keine Rückerstattung (Aufwandspauschale).

Verpflegung geht auf eure eigene Rechnung.
Abend in einem familiär geführten Leckereien-Restaurant regionaler Küche: So schmeckt die Heimat!

Bei Interesse Hotelübernachtung kontaktiert ihr uns bitte separat.

Anmeldung

Being Moses 3 – 17./18. Juni 23 (Bericht)

Die Route dieser Tour orientiert sich möglichst eng am Verlauf der Wasserscheide Donau – Rhein. Mal links, mal rechts davon, immer mit dem Verlauf der geografischen Linie der Trennung des Wasserfluss nach Nordsee und Schwarzen Meer.

Eine solche Streckenwahl bringt es mit sich, über weite Landschaften in der Höhe mit Weitblick zu fahren, im Gebirge durch enge Schluchten und schöne Pässe.

So sah es auf dieser dritten Etappe aus, von der Bodenseeregion über den Schwarzwald und zurück auf die Schwäbische Alb.

Wir fuhren einen rechten Haken, welcher durch die Donauquelle diktiert wird. Dabei beobachteten wir auch eine geographische Besonderheit, welche den ganzen Haken in Frage stellte: die Donauversickerung bei Immendingen. In ein paar Jahren, wenn die Versickerung weiter zunimmt und die obere «Donau» ganzjährig in den Albtopf versickert, muss die Trennlinie wohl endgültig neu gezogen, die Quelle der Donau neu bestimmt werden.

Samstag 17. Juni

  • Wiederaufgleisen vom letzten Jahr bei der Querung der Wasserscheide bei Selgetsweiler
  • Aufstieg zum Aussichtspunkt Schwackenreuter Baggerseen, bade- und Naturparadies, welches ziemlich genau auf der Wasserscheide liegt.
  • Passage des Parkplatzes zum Southside Festival
  • Stop an den Pestkreuzen Emmingen
  • Spaziergang zur Donauversickerung bei Immendingen mit Picknick bei Nina’s Ess Art
  • Kurzes Zünden von Nebelkerzen beim Mercedes-Benz Testzentrum
  • Genuss des Hegaublick zwischen den Windrädern hindurch
  • Eis am Camping-Kiosk Kirnbergsee, höchster und wärmster See Baden-Württembergs
  • Passstrasse über den Thurner 1035m
  • Durch das Hexenloch und die Wildgutachschlucht
  • Unterkunft und Restaurant «Zum Grünen Baum» mit tollem Flair im urigen Garten für den Abend

Distanz 190km
max. Höhe 1037m
2168m im Anstieg

Sonntag 18. Juni

  • Passhöhe Neueck 985m
  • Besuch der Breg-/Donauquelle
  • Ablaufen des Handwerker Pfad näbbe duss
  • Visite am Triberger Galgen
  • Mittag bei Hader-Karle Braugasthaus
  • Check-In am Buddhistischen Stupa Zollhaus
  • Ausklang auf dem Dreifaltigkeitsberg Spaichingen

Distanz 125km
max. Höhe 1095m
1674m im Anstieg

Sinnliche Schlampen über den Rhein 29. Mai 2023 (Bericht)

75km
480m im Anstieg

Ausklang des verlängerten Cabri-Ohhhh! Wochenendes mit einer Fahrt über den Rhein, nicht jedoch ohne beim Örtchen Chalampé anzuhalten und die Gelegenheit für ein «kreatives» Foto zu nutzen.

Nach Halt an der Schleuse Fessenheim wechselten wir in die Deutsche Weinbau-Region des Marktgräflerlandes.

Schliesslich fuhren bis nach Badenweiler in den Park der Sinne für ein solches Erlebnis.

Abschluss der Tour im bereits vom Vorjahr bekannten luftigen Lokal.

O’zapft is! – 24. September 2022 (Bericht)

Pünktlich zum Start des Münchner Oktoberfest fuhren wir in Dirndl und Lederhos’n durch den Schwarzwald und feierten so mit.

Vortags ging es schon zu einer kleinen Brauerei nahe Lörrach, ein Bierfass einsammeln und in den Club Fifteen transportieren. Samstag Abend sollten wir auf einer wilden Oktoberfest Party es mit einem lauten Ausruf den Zapfen anschlagen: O’zapft is!

Start Samstag morgen, fuhren wir zuerst den Klassiker der Region, die Schauinsland Bergstrecke hinauf zur Bergstation. Im Restaurant reservierten wir ein Brunch, mit extra Weisswürsten und (alkoholfreien) Bier dazu. Das Brunchen dort oben ist eine sehr feine Sache.

Rechtzeitig vor dem 12 Uhr Glockenschlag machten wir uns auf die Piste, für ein paar Kurven des Schwarzwaldes. Hinunter ging es in das Münstertal, von dort an den Weinhängen entlang Richtung Süden bis Lörrach. Unterwegs hielten wir kurz an einem Panorama-Parkplatz für einen schönen Blick.

Bei der Hausbrauerei Mülhaupt in Brombach kamen wir in den Genuss einer richtig genialen Führung der kleinen Werkstätte – und natürlich eine Kostprobe vermittelt. Das Bier dort schmeckt sehr sehr lecker, auf der Führung erfuhren wir wieso: hier wir mit Leidenschaft, Herzblut und sehr viel KnowHow gebraut.

Bier macht hungrig. Zu unserem Mittagstop im Restaurant Café Elke war es zum Glück nicht weit. Wir bekamen wegen der späten Uhrzeit nur die Vesperkarte, doch die hatte es in sich.

Nächster Stop mit Bayrischem Flair: eine Kneipp-Anlage in einem abgelegenen und natürlichem Setting in einem Bergbach. Das Wasser war jetzt viel kälter, als wir es beim Erstbesuch im Sommer erlebt haben. Doch stellte sich nun beim Kneippen sehr schnell dieser magische Effekt ein, dass einem die Beine erst kribbeln und dann pumperl warm werden.

Der Tag verfliegt, und so tun wir es über kleine und geschwungene Strässchen das Schwarzwaldes. Durch das Kleine Wiesental fahren wir und quer hinüber via Schönenberg zum Belchen, für einen letzten Erfrischungsstop.

Im Sonnenuntergang und in der Dämmerung ging es zurück via Schauinsland nach Gundelfingen für eine wilde Oktoberfest Party im Fifteen. O’zapft is!

Being Moses, Etappe 3 – 17./18. Juni 23

Nach dem Start um den Piz Lunghin und Tour bis in das Montafon, der Fortsetzung über den Bregenzerwald und das Allgäu, steht nun Teil 3 der Route entlang der Europäischen Wasserscheide an: von der Schwäbischen Alb in den Schwarzwald – und zurück.

Wir beginnen diese Etappe an einem speziellen Phänomen auf unserer Tour, einer Irregularität – dem Kurzschluss von Donau und Rhein, wie er einmalig ist. Glucksend verschwindet das historisch der Donau zugerechnete Wasser, um etwas entfernt wieder als Rhein-Zufluss zu Tage zu treten. Jedes Jahr wird dieser «Verlust» mehr, zu der Zeit unseres Besuches wird die «Donau» an dieser Stelle bereits komplett unterirdisch verschwinden. Schön, lässt sich dies Schauspiel an einer lässigen Beach-Bar geniessen.

Die Strecken auf dieser Tour sind speziell. Waren es erst mangels Alternative die Täler und Pässe der Alpen, führt es uns nun über Höhenrücken mit weiten Blicken, auf mitunter kleinen Strassen, immer möglichst nahe an der geografischen Wasserscheide bleibend. Die Linie, welche das Wasser Europas in Nord und Süd trennt.

Im Süden Deutschlands nimmt die Wasserscheide einen Haken in den Schwarzwald hinein, um der Quelle der Donau-Zuflüsse Breg und Brigach Rechnung zu tragen. Erst kurz von Freiburg schlägt die Linie den Haken, um sich für einen ab da stetigen Verlauf gen Nord-Ost zu wenden.

In diese Richtung wollen wir unsere Tour fortsetzen, mit einem Hoch-Heiligen Ziel für den Abschluss dieser Etappe.

Als Unterkunft für Samstag auf Sonntag haben wir bei Bedarf ein sehr sehr schönes, idyllisches Hotel mit fantastischer Küche im Schwarzwald. EUR 110,- im Doppelzimmer mit Frühstück.

O’zapft is! – 24. September 2022

Des wird a Gaudi!

Guad Bayerisch

Mia fahrn duach den Schwoazwoid und schaun auf de Bam. Schaun uns de vuin Zapfa an, auf den Bam und anderswo. Ach, wia des funkelt im Sonnenliachd!

So schee, do legst Du Di nieda und gniesst de Weiberleid und de Männa in ihrn bärign Drachdn auf dea zünftign Fahrt. Des mua sei!

Unterwegs gibt vui zua eafahrn zum Bier, oana da si auskennt werd uns des zeign und eaklärn. Aa mid am andern Boarischn Held hoidn mia ’s, mid am Sepp Kneipp. Fesche Wadn woin mia seng! A Zapfa werd noch eigana Vorliabe hizugfügt.

’s gäd in de Höh fia bärige Ausblicke auf de Busn da Natua: unsa Beag und mehr!

Am Omd kehrn mia a, in’d 15er Wirtschoft, wo de Party zünftig weida gäd. Oan Zapfa, den haun mia nochmoi richtig rein, in’s Bierfass, bis da Ruaf easchoit: O’zapft is! So dass ’s zischt, des Bier. So mua des sei. Mid Musi vo de Biermösl Blosn und andere schwingn mia des Tanzhax und sicha gibt ’s jede Meng zua eazähln. Do und do a Schbui, fia de Freide. 

Hobt ihr Lust auf de Miss und Mr. Ogzapft? De scheeste Darstäiung mit em Zapfa gwinnt den Omd!

Bis ’s Nochd werd und mia grod fia a boh Meta laffa um in’s Bett zua foin. Ob nebn-, hita- oda übaeinanda, wa woass des scho.

Auf gut Deutsch

Das wird ein Spass!

Wir fahren durch den Schwarzwald und schauen auf die Bäume. Bestaunen die vielen Zapfen, auf den Bäumen und anderswo. Ach, wie das funkelt im Sonnenlicht! So schön, zum Hinlegen und Geniessen.

Wir erfreuen uns des Anblicks der Frauen im Dirndl und der Männer in ihren tollen Lederhosen, auf dieser zünftigen Ausfahrt. Das muss sein! Bayerische Tracht ist Pflicht.

Unterwegs gibt viel zu erfahren zum Bier, einer der sich auskennt wird uns das zeigen und erklären. Auch mit einem anderen Bayrischen Held halten wir es, mit dem Sebastian Kneipp. Fesche Waden wollen wir sehen! Ein Zapfen wird nach eigener Vorliebe hinzugefügt.

Es geht in die Höh für tolle Ausblicke auf die Busen der Natur: unsere Berge und mehr!

Am Abend kehren wir ein, in das Fifteen e.V., wo die Party zünftig weiter geht. Einen Zapfen, den hauen wir nochmal richtig rein, in’s Bierfass, bis der Ruf erschallt: O’zapft is! So dass es zischt, das Bier. So muss das sein. Mit Musik schwingen wir das Tanzbein und sicher gibt es jede Menge zu erzählen. Hier und da ein Spiel, für die Freude. 

Habt ihr Lust auf die Miss und Mr. Angezapft? Die schönste Zapfen-Präsentation gewinnt den Abend!

Bis es Nacht wird und wir nur für ein paar Meter laufen um in’s Bett zu fallen. Ob neben-, hinter- oder übereinander, wer weiss das schon.

Sunset Drive: Hot Stuff 21. August 2021 (Bericht)

Eine Abend-Tour zum Kirnbergsee, dem wärmsten Badesee des Schwarzwalds.

Die Anfahrt schön kurvig durch das Tal der Schöna und durch die Wutachschlucht. Zwischendurch fuhren wir nach Bräunlingen für ein Abendessen im Zum Zacher direkt am alten Stadttor.

Was am Schluss den Abend speziell machte war der Supermond, welche unsere Fahrt erhellte.