Mit dem Anstich auf der Wies’n geht es bei uns auch wieder los: O’zapft is! am 16. September 2023. Eine urige Gaudi als Cabrio-Tour im Südschwarzwald, mit Tracht, Zapfen und Bier anzapfen.

Mit dem Anstich auf der Wies’n geht es bei uns auch wieder los: O’zapft is! am 16. September 2023. Eine urige Gaudi als Cabrio-Tour im Südschwarzwald, mit Tracht, Zapfen und Bier anzapfen.
Pünktlich zum Start des Münchner Oktoberfest fuhren wir in Dirndl und Lederhos’n durch den Schwarzwald und feierten so mit.
Vortags ging es schon zu einer kleinen Brauerei nahe Lörrach, ein Bierfass einsammeln und in den Club Fifteen transportieren. Samstag Abend sollten wir auf einer wilden Oktoberfest Party es mit einem lauten Ausruf den Zapfen anschlagen: O’zapft is!
Start Samstag morgen, fuhren wir zuerst den Klassiker der Region, die Schauinsland Bergstrecke hinauf zur Bergstation. Im Restaurant reservierten wir ein Brunch, mit extra Weisswürsten und (alkoholfreien) Bier dazu. Das Brunchen dort oben ist eine sehr feine Sache.
Rechtzeitig vor dem 12 Uhr Glockenschlag machten wir uns auf die Piste, für ein paar Kurven des Schwarzwaldes. Hinunter ging es in das Münstertal, von dort an den Weinhängen entlang Richtung Süden bis Lörrach. Unterwegs hielten wir kurz an einem Panorama-Parkplatz für einen schönen Blick.
Bei der Hausbrauerei Mülhaupt in Brombach kamen wir in den Genuss einer richtig genialen Führung der kleinen Werkstätte – und natürlich eine Kostprobe vermittelt. Das Bier dort schmeckt sehr sehr lecker, auf der Führung erfuhren wir wieso: hier wir mit Leidenschaft, Herzblut und sehr viel KnowHow gebraut.
Bier macht hungrig. Zu unserem Mittagstop im Restaurant Café Elke war es zum Glück nicht weit. Wir bekamen wegen der späten Uhrzeit nur die Vesperkarte, doch die hatte es in sich.
Nächster Stop mit Bayrischem Flair: eine Kneipp-Anlage in einem abgelegenen und natürlichem Setting in einem Bergbach. Das Wasser war jetzt viel kälter, als wir es beim Erstbesuch im Sommer erlebt haben. Doch stellte sich nun beim Kneippen sehr schnell dieser magische Effekt ein, dass einem die Beine erst kribbeln und dann pumperl warm werden.
Der Tag verfliegt, und so tun wir es über kleine und geschwungene Strässchen das Schwarzwaldes. Durch das Kleine Wiesental fahren wir und quer hinüber via Schönenberg zum Belchen, für einen letzten Erfrischungsstop.
Im Sonnenuntergang und in der Dämmerung ging es zurück via Schauinsland nach Gundelfingen für eine wilde Oktoberfest Party im Fifteen. O’zapft is!
Die Tour im 2022 hat so gut gefallen, wir wollen sie wiederholen. Leicht abgewandelt und mit ein paar neuen Zielen. Bei gutem Wetter auch mit etwas Bewegung zu Fuss. Eine gemeinsame Party am Samstag Abend ist nicht ganz ausgeschlossen.
Tagesteilnahme EUR 65,- pro Paar für Führung und Bergbahn
Übernachtung mit Frühstück im DZ EUR 125,- pro Zimmer und Nacht für Freitag und/oder Samstag.
Die Idee dieser Tour-Serie ist, dem Verlauf der Europäischen Wasserscheide von Rhein und Donau so nah wie möglich zu folgen.
Die Europäische Hauptwasserscheide, auch Große Europäische Wasserscheide oder Europäische Kontinentalwasserscheide genannt, trennt die Zuläufe zum offenen Atlantik, der Nord- und Ostsee von denen zum Mittelmeer und Schwarzen Meer. Sie verläuft von Gibraltar bis Moskau. (wikipedia)
In der Schweiz beutelt sich die Linie wegen der Gebirgsketten deutlich nach Süden aus: über das Jura und Wallis (Abfluss via Rhone in das Mittelmeer) führt sie in das Graubündner Land und dem Tessin (Abfluss via Po in die Adria). Beim Pass Lunghin startet die Wasserscheide zwischen Rhein und Elbe (Nordsee) und der Donau (Schwarzes Meer). Diese Scheide führt bis hinter Olmütz in Tschechien, wo sie von der Wasserscheide zwischen Ostsee (Oder) und Donau (Schwarzes Meer) abgelöst wird.
Was bisher geschah:
Teil 1 von 2021: Wir starteten von Thusis aus mit einer Umrundung des in Piz Lunghin oberhalb Maloja: via Splügenpass nach Chiavenna, über den Malojapass bis St. Moritz. Weiter ging die Route über den Julierpass und den Albulapass, wo wir die Wasserscheide jeweils querten. Durch das Unterengadin rollt es leicht nach Österreich via Nauders und Landeck auf die Silvretta Hochalpenstrasse, dem nächsten Wasserscheidenpunkt und Ort unserer Übernachtung. Wir querten die Silvretta und fuhren hinab ins Montafon.
Im Juni 2022 führen wir Teil 2.
Am Samstag der Etappe 2 fuhren wir erst noch durch die Täler und über die Pässe der Alpen: Furkajoch, Faschinajoch, das Montafon, Arlbergroute, Flexenpass, Hochtannbergpass, Schnepfegg mit Berggasthaus Kanisfluh.
Nachmittags macht die Landschaft zusehends auf und man fährt auf nun vorhandenen kleinen Nebenwegen über sich weitende Bergrücken mit Aussicht. Wir traten über den Bregenzerwald und das Allgäu in die Voralpenregion ein:
Riedbergpass, Bolsterlang, rund um den Halder Tobel, am Alpsee vorbei zum Stixner Joch, bei Hellengerst über die Wasserscheide an der B12.
Zum Abschluss des Tages nahmen wir die Route über Simmerberg und Scheidegg nach Eichenberg für ein abendliches Panorama über den Bodensee im Terrassen-Restaurant Schönblick.
Am Sonntag ging es in das Allgäu bei Isny vorbei, oft mittig auf dem Verlauf der Wasserscheide, mit einem Stopp in Bad Waldsee, hinüber auf die Schwäbische Alb bis zum Höchsten. Tolle kleine Achterbahn-Strassen und weite Blicke in die Landschaften.
Sehnsucht nach Freiheit, die Suche nach natürlichen Glück, Belebung unserer Träume – all dass kondensiert sich im Allgäu aus.
Memmingen – die Stadt der Freiheitsrechte. Unser eigenstes Verständnis von Freiheit, es wurde hier entwickelt uns besiegelt, so heisst es. Die Stadt verpflichtet sich, die in den «Zwölf Artikeln der oberschwäbischen Bauern» von 1525 formulierten Forderungen nach Freiheit und Teilhabe in unsere heutige Zeit zu übertragen.
Einklang von Körper, Geist und Seele für ein neues Wohlbefinden, Sebastian Kneipp hat dieses in seine Therapien gebündelt und populär werden lassen. Die Allgäuer Landschaft, seine Heimat, war ihm dabei stets Inspiration und Quelle.
Beides verbinden die neu geschaffenen Glückswege: Selbst. Bewegt. Frei. Die Stationen der Freiheitsbewegung und der Naturverbundenheit werden zu Glücksmomenten verbunden.
Unser Treffpunkt war in der Neuen Welt, ein Landschaftspark im Norden Memmingens. Am Tor zur Freiheit, In der Neuen Welt, trafen wir uns. Es steht als Weltkugel genau auf dem 48. Breitengrad, verbindet sich mit den Städten, welche ebenfalls auf dieser Linie liegen, thematisiert den Dialog unter den Menschen als freiheitsstiftendes Element. Das Tor ist Teil des Glückssucher-Weg, zu welchen wir am Abend zurück kehren sollten.
Über Allgäuer Land ging aus auf kleinen Wegen zum nächsten Glücksmoment: Am Ende der Iller-Schleife und Kraftwerk bei Legau ist ein metallener Aussichtsturm mit Hängebrücke neu entstanden. Er ist Teil der Glücksfluss-Etappe der Glückswege.
Der riesige Aussichtsturm bot spannende Einblicke in die Flusslandschaft: Wie im Flug ist das weit gestreckte Kiesbett mit dem Laub der Mischwälder zu sehen, die Mauersegler flogen dicht an unseren Köpfen vorbei. Über grobmaschige Stahlstufen – durchsehbar – Ladies first! – ging es spiralförmig leicht schaukelnd nach oben auf die Plattform. Unterhalb des Aussichtsturmes, am Westufer, gibt es grosse Fischtreppen zu bestaunen und einen weitläufigen Kiesstrand mit Kneipptretbecken. Über eine abenteuerliche, 80 m lange Stahlseil-Hängebrücke gelangt man auf das gegenüberliegende Ufer der Iller.
Die Fahrt setzte sich über Land fort nach Altusried, wo wir in der Frauenzeller Wirtschaft Traube einkehrten, ein traumhafter Genuss!
Nächste Station: der Traum-Zauber-Baum, ein lokales, faszinierendes Kunst-Projekt zweier Allgäuerinnen am Strassenrand.
Das Wetter ist uns am Alpenrand diesmal nicht sehr hold. Wir haben immer wieder sonnige Flecken am Himmel, aber auch einige Schauer. Am Alpenrand nimmt deren Intensität zu, so dass wir uns vom geplanten Abstecher in die Bergwelt abrücken. Diesen heben wir für ein nächstes Mal auf. Im Allgäuer Voralpenland zeigte das Radar schöneres Wetter an.
Wir fahren also weiter, über das Stixnerjoch zu dem Panoramablick mit der Bank, welche auf der Being Moses Tour 2 die Inspiration zur Allgäu Runde gegeben hat. So einfach können Ideen entstehen.
Wie wir uns von dort wieder nach Norden wenden, wird es knallig sonnig und die Farben strahlen in voller Pracht. Über wilde Pfade des Allgäuer Hinterlandes fahren wir nach Eschach zum Projekt «Hoimat». Eine junge Crew nimmt sich der Allgäuer Tradition und Käserei an, interpretiert sie neu, modernisiert diese ohne die Verbindung zur althergebrachten Qualität aufzugeben. Spannend!
Letzter Stop vor der Rückkehr nach Memmingen: der Schaukelbaum der SoLaWi Markt Grönenbach. Bei herrlichem Panarama-Blick in die Allgäuer Alpen lässt man es hier freudig gemütlich Schwingen.
Ein Eis gönnen wir uns im Ort auch noch. Dann geht es nach Memmingen, für einen gemütlichen Wein-Abend in der Stadt der ersten Freiheit und des Glücks.
https://www.glueckswege-allgaeu.de/glueckswege
Der Name war Programm und zwei Bilder sprechen für sich.
Ein anspruchsvolles Programm wurde mit einem tollen Team fabulös umgesetzt. Die eng geglaubte Zeitachse wurde gar lässig unterschritten, so dass wir uns ganz auf den Genuss der Fahrt und bei den Stops konzentrieren konnten.
Ein lange gehegter Traum wurde wahr, diese ganz besonderen Pass-Strassen zu erfahren. Strassen von denen jeder Kenner-Stammtisch nur ehrfurchtsvoll raunt, wenn der Name erklingt. Umbrail. Gavia. Duran. Grossglockner.
Das Wetter war perfekt dafür, die Stimmung optimal und der Zeitpunkt hat ideal gepasst. Sonne, wenig Verkehr, kurz vor den einsetzenden Wintersperren.
Samstag: Schellenberg bei Feldkirch, St. Luzisteig, Wolfgangpass, Flüelapass, Ova Spin, Pass dal Fuorn (Ofenpass), Umbrailpass, Passo di Gavia, Passo del Tonale, Forcella di Brez – Brezer Joch, Mendelpass.
Sonntag: Kreiter Sattel, San-Lugano-Sattel, Passo Manghen, Passo della Forcella, Passo Cereda, Forcella Franche, Passo Duran, Passo Cibiana, Passo Tre Croci, Col Sant’Angelo, Iselsberg, Hochtor und Edelweissspitze Großglockner Hochalpenstraße.
Letzes Wochenende haben wir etwas neues Thema probiert. Die Genuss-Komponente kommt in aller Regel auf unseren Touren auch so immer bewusst zum Tragen, doch dieses spezielle Thema kitzelt es quasi auf die Spitze: eine Tour mit Besuch einer Schweizer Schoggifabrik.
Vom Bodensee aus gestartet, ging es für dieses Experiment zur Maestrani Chocolarium Erlebniswelt in Flawil.
«Schokolade macht glücklich. Doch wie kommt das Glück in die Schokolade?» Das war das Motto dieser Ausstellung. Die Präsentation war interessant, doch eher auf ein kindliches Publikum ausgerichtet. Die dort promoteten Marken Munz und Minor sind auch eher Massenware in den Migros Discountern. Ganz nett, aber eine Hochgenuss Stimmung wollte leider nicht recht aufkommen.
Abgerundet haben wir den Ausflug mit einer Spritztour über die Berge des Toggenburg, mit Stop auf der Hulftegg. Schön, liess sich der Regenguss auf die Zeit bei Kaffee und (heftiger) Kirschtorte timen.
Was wir uns aus dieser Tour mitgenommen haben: Der Besuch in solch einer Manufaktur wird besser gegen das Ende des Programmes hin gesetzt. So liegen die unvermeidlichen, schweren Schoko-Proben auf einer anschliessenden Kurvenfahrt nicht allzu lange unbequem im Magen. 🙂
Ideen zu lohnenswerten Zielen haben wir für nächstes Jahr:
Das Ganze wie immer in Verbindung mit dem Cabrio-Tourenerlebnis. Termin folgt.
Cabrio-Tour zu Pfingsten im Elsass und in den Vogesen, mit inspirierender Unterkunft mitten in Mulhouse.
10 Jahre Spirittouring Special Edition
Ein spezieller Termin: Pfingsten, das Fest zur Aussendung des heiligen freien Geistes. Was die Kirche kann, das können wir schon lange. 3 Tage und Nächte gemeinsamer, nach oben offener Cabrio-Joy-Genuss in den Vogesen.
Gemeinsam fahren wir schöne Strecken, die Landschaft der Vogesen geniessend, bauen verschiedene Stops ein, um Zeit und Raum für Kontakte, Gespräche und die Erfrischung zwischendurch zu schaffen. Das ist: Cabri-Ohhhh!
Anreise am Freitag.
Tour am Samstag: Vogesen mit Ausklang im Altromondo
Tour am Sonntag: Elsass mit Wein, Burgen und Picknick
Tour am Montag: Ausrollen im Schwarzwald
Für die Tage haben wir eine spezielle, inspirierende, andersartige Unterkunft, Mitten im Herzen der Stadt Mulhouse gefunden. Sie ist unabhängig, enthusiastisch, einzigartig! Jedes Zimmer liebevoll von «open-minded» Menschen künstlerisch gestaltet, jedes anders als das andere. Eine grüne Dachterrasse, ein fabelhaftes Frühstück.
Die Situation inmitten der Stadt gibt uns Zugang zum Nachtleben. Wir haben bei Regenwetter Möglichkeiten in der Stadt.
Total: EUR 315,-
This is my church. This is where I heal my hurt.
Direkt im Anschluss an das Cabri-Ohhhh! Event fuhren wir in die Camargue. Ein kleines Ferien-Häuschen mit Garten, am Ortsrand von Saites-Maries-de-la-Mer und direkt am Strand, hatten wir gefunden. Gemütlich wollten wir die Woche verbringen, mit Strand, Genuss und mal einen Ausflug.
Was hinzu kam, war das Event des Jahres im Ort, das Ereignis, welches ihm den Namen verlieh: Die grosse Wallfahrtsprozession der katholischen Fahrenden, zur Ehrung ihrer beiden heiligen Marien. Ein bunter, fröhlicher Trubel mit einer Karawane, welche sich zum und in das Meer begibt. Erst wenn das Wasser die Bäuche der Pferde berührt wird gekehrt und zurück zur grossen Kirche prozessiert. Alles geht mit viel Freude, Musik und Eifer voran.
Der Kirch kann man im übrigen auf’s Dach steigen, so richtig darauf herum klettern.
Wir sehen natürlich viel Landwirtschaft mit Reisbau, die Salzlagunen, ein paar der weissen Pferde und schwarzen Rinder. Flamingo grasen durch das Wasser und fliegen abends tief im Zug über unsere Köpfe hinweg – eindrücklich!
Oberhalb Lörrach besuchen wir am Sonntag Abend ein paar Punkte zu unserer Tour O’zapft is! im September und verweilen für das Nachtessen in einem kleinen heimeligen Restaurant der Umgebung.