Planung 2024

Die Planung für das Jahr 2024 ist nun abgeschlossen. Die Grafik zeigt eine Übersicht nach dem aktuellen Stand.

Alle Details und die immer aktuellsten Termine findet ihr immer im Kalender, unten rechts auf der Startseite oder hier: https://spirittouring.ch/events/

Neu haben wir im Menü einen Punkt zur Anmeldung aufgenommen.

Kinky Mountains 2024/6 – 22. – 25. Juni 24

200% kinke Cabrio-Tour durch die Nord-Vogesen mit Stops an ausgewählten, speziellen Locations für unvergessliche Fotos und ausgelassenes Miteinander. Zum Erreichen dieser Orte sind mitunter kleine Wanderwege zu bewältigen.

Am Abend verdoppelt sich der Kink bei der Übernachtung in stylischen Themenzimmern eines modernen Lifestyle Hotel, ausgestattet mit allem Equipment, wie man es sich nur erträumen mag: Fesselbett, Toys, Käfig, Love-Swing, Kreuz und Strafbock – alles da.

Wochenende Samstag-Sonntag oder Verlängerung bei Dienstag. Start am Samstag in der Region Freiburg im Breisgau. Ende am Sonntag in der Region Bitche/Bitsch, am Dienstag in der Region Freiburg im Breisgau.

EUR 1400,- für 3x Übernachtung ab Samstag mit Frühstück, Ausfahrt Samstag/Sonntag und die Stops unterwegs.
EUR 600,- für 1x Übernachtung ab Samstag mit Frühstück, Ausfahrt Samstag-Dienstag und die Stops unterwegs.

Das Abendessen nehmen wir individuell a la carte in Restaurants der Umgebung. Transparenten Abrechnung auf Selbstkostenbasis und Kostenausgleich (zu gleichen Teilen Gesamtkosten/Teilnehmer) nach der Tour.

Kinky Mountains 2024/8 – 17. – 20. August 2024

Cabrio-Sommerfrische in den Arlberger Alpen:
Ausfahrten in traumhafter Landschaft des Vorarlbergs und der Lechtaler Alpen.

Über das Wochenende, und wer mag darüber hinaus.
Grandiose Natur mit Kinky Couples:
– Unterwegs mit Stops für eure heissen Fotoshoots.
– Abends lustiges Beieinander sein.

Übernachtung in einem modernen, schicken, aufgeschlossenen und absolut ungezwungenen kleinen Adults-Only Hotel inmitten der Arlberger Alpen. Tiefgarage und Nutzung des Saunabereich inklusive.
Frühstück auf der Sonnenterrasse mit Blick in die Berge.

Samstag bis Dienstag für 3x Übernachtung mit Frühstück, Tiefgarage, Wellness, Mittagspausen unterwegs, Mautstrassen. Transparente Abrechnung auf Selbstkostenbasis und Kontoausgleich nach der Tour. Abendessen jeweils a la carte und auf eigene Rechnung.
Kürzere Teilnahme auf Anfrage.

Hot Stuff – 20. Januar 2024

Winter-drive mit heissem Ende im Hot Pot.

Fahrt durch die winterliche Schweiz. Ende in einem gemütlichen Hot Pot, ein grosses Fass mit warmen Wasser. Bei schöner Aussicht in den Nachthimmel im Wasser sitzend, gibt es einen Fondue Plausch mit Wein serviert. Gemütlicher Ausklang des Abends in einem Hotel nebenan (Fussdistanz).

Vorkasse auf Selbstkostenbasis: EUR 450,- für Abend im Hot Pot mit Käse-Fondue, Getränke/Wein, Übernachtung mit Frühstück im DZ.

Veröffentlicht unter Schweiz | Verschlagwortet mit

Heiss wie ein Vulkan – Vesuv Tour 5. Mai 24

Zwei Wochen auf einer Tour von San Marino über den mittleren Apennin in die Phlegräische Felder und zum Vesuv. Auf der Rückfahrt machen wir Station in Florenz. Wir residieren in besonderen Agritourismo und Hotel-Suiten.

Sonntag 5. Mai

San Marino

Fahrt direkt bis San Marino. Sollte der Gotthard bereits offen sein, nehmen wir diesen auf der Hauptstrasse 2 mit. Ansonsten möchten wir nur möglichst einfach nach San Marino kommen, bleiben dort zwei Nächte mitten in der Altstadt mit Panorama-ZImmer. Abendessen im Hotel.

Foto: Hotel Cesare, Città di San Marino
Montag 6. Mai

Besichtigung San Marino von Cava dei Balestrieri und Prima Torre Guaita, Seconda Torre Cesta bis zum letzten Terza Torre Montale. Schlendern durch die Altstadt und Shopping im Rahmen der Kofferraum-Kapazitäten. Gemütlicher Ausklang in der Altstadt.

Dienstag 7. Mai

Start der Tour über den Appenin, mit 5578 Höhenmetern im Anstieg. Diese Etappe ist nicht zu lang gewählt, um unterwegs Zeit für einen Besuch der Altstadt von Urbino zu geben. Ziel ist das südliche Ende der Region Pesaro und Urbino bei Cantiano.

Eine Tour in die Marken: Passo Serra San Marco – Urbino – Colline delle Cesane – Passo Cesane (Psst, hier darf man nicht hupen, man könnte die Braunbären aufschrecken). Viel rauhe grüne Landschaft, durchsetzt mit Hügeln und ersten Bergfelsen.

Über Pergola nach Cagli. Sollte sich hier weisen dass noch Zeit ist, machen wir den Abstecher zum Monte Petrano für die Aussicht und Besuch eines (nach dem Mont Ventoux im 2023) weiteren Monument für einen verstorbenen Radfahrer: Michele Scarponi.

Zwischen Monte Mezzano und Monte Campifobio Auto-Wandern auf «Il Via» und Prati di Tenatra und Prati Infilatoio unterhalb des Monte Acuto, zur Unterkunft in einem gemütlichen B&B mit Frühstückservice bei Cantiano für zwei Nächte.

Foto: SENTIERO 54
Mittwoch 8. Mai

Rund um den Monte Cucco mit 6262 Höhenmetern im Anstieg.

Wenn es klappt legen wir bei Fabriano eine Runde Esel-Trekking ein. Passo della Scheggia, Valico di Fossato, Aia Di Macciano, Abbazia di Sant’Urbano.

Donnerstag 9. Mai

Königsetappe mit 11147 Höhenmeter im Anstieg bis in das Hinterland der Region Pescara.

La Morca, Passo Cornuggia, Passo Salegri, Forca di Gualdo, Forca di Presta, Vado di Cornillo. Über den Lago di Campotosto mit Blick auf den Corno Grande (2912 m), schönster und höchster Gipfel des Apennin.

Valico delle Capannelle, Valico di San Franco, Valico di Monte Cristo, Capo la Serra, gelangen wir zu unserem Ziel, ein uriges Agritourismo ei Popoli.

Foto: Charme in Perillis
Freitag 10. Mai

Exkursion mit kleiner Bergwanderung zum Monte Blockhaus, 8758 Höhenmeter im Anstieg.

Passo San Leonardo, Valico della Forchetta, Passo Lanciano zum Blockhaus mit Bergwanderung zum Aussichtspunkt bei der Cappella Madonna della Neve. Stärkung im Rifugio Bruno Pomilio und Fahrt über die Sella di Fonte Tettone und via Roccamorice.

Samstag 11. Mai

Über Sagittario Schlucht und Kloster Montecassino in die Phlegräischen Felder bei Pozzuoli, 9709 Höhenmeter im Anstieg.

So gelangen wir zum Vesuv: Forca Caruso, Valico di Olmo di Bobbi, Passo Godi. Der Valico di Barrea führt uns langsam aus dem mittleren Apennin hinaus. Wir fahren um dessen Südfuss zur Abbazia di Montecassino. Anschliessend gelangen wir zur Küste und in die Phlegräischen Felder, inmitten derer unsere Unterkunft für die kommende Woche liegt. Von der Terrassen-Suite blicken wir über den Golf von Neapel.

Foto: Grand Hotel Serapide. Im Hintergrund die Inseln Procida und Ischia

Ein Wort zum Vesuv und den Phlegräischen Feldern (Risikobewertung, Haftungsausschluss)

Der Vesuv gilt als aktiver Vulkan. Die Aktivität des Vesuv löst wiederkehrende, ausserordentlich explosive Eruptionen aus, verbunden mit grossen Aschenfällen. Der Ausstoss einiger Kubikkilometer Magma passiert dabei innerhalb weniger Stunden. Pompeji wurde auf diese Weise überrascht und zerstört.

Der Vesuv bleibt gefährlich. Es gibt zwar Evakuierungspläne für die mehr als eine Million Einwohner, die im Falle eines Ausbruchs unmittelbar bedroht wären, doch sind bis heute Vorwarnungen der Vulkanologen weder zuverlässig, noch treffen sie frühzeitig genug ein. Die Pläne gehen hingegen von der bisher unerreichten Vorwarnungszeit von zwei Wochen aus.

Der Vesuv ist dabei nur der kleine Tochter-Vulkan des Monte Somma, dessen Krater-Wände heute jedoch kaum mehr sichtbar sind. Die Oberkante der Magma-Kammer des Monte Somma liegt 5.5km unterhalb der Erde in den Trias-Dolomiten.

Die Phlegräischen Felder sind ein etwa 20 km westlich des Vesuvs gelegenes Gebiet mit hoher vulkanischer Aktivität. Das Hotel liegt inmitten dieser Felder. Die Phlegräischen Felder werden als Supervulkan eingestuft, die grösste bekannte Vulkanart der Erde. Sie hinterlassen auf Grund ihrer Grösse keine Krater, sondern nur Einbruch-Kessel. Die Phlegräischen Felder liegen zum grössten Teil unter Wasser.

Supervulkane besitzen eine besonders grosse Magmakammer unter dem Vulkangebiet. Während sich das teilgeschmolzene Magma über tausende von Jahren mit Gas anreichert, hebt sich das Gebiet über der Magmakammer. Wird das Magma durch die Gasanreicherung kritisch, bricht es an mehreren weitverteilten Stellen durch das Deckgestein. Typischerweise geschieht das durch die beim Heben des Gebietes über der Magmakammer entstehenden Risse im Boden ringförmig. Der auf diese Weise gebildete Deckel aus Gestein sinkt in die sich leerende Magmakammer und bildet so die charakteristische Caldera (Kessel). Die Wucht eines solchen Ausbruches wird mit dem Vulkanexplosivitätsindex-Wert 8 (VEI-8) und höher beschrieben. Der Ausbruch der eine Stufe kleineren Kategorie VEI-7 beim Ausbruch des Tambora 1815 bescherte der Welt ein «Jahr ohne Sommer».

Es wurde nachgewiesen, dass Vesuv/Mont Somma und die Phlegräischen Felder in 10km Tiefe eine gemeinsame Magmakammer bilden. Seit 2012 werden in den Phlegräischen Feldern wieder verstärkte vulkanische Aktivitäten festgestellt. Forscher der ETH Zürich fanden 2018 Hinweise darauf, dass die nächste Eruption ein grosser, eine Caldera bildender Ausbruch werden könnte. Seit 2017 kommt es zu stärkeren Erdbeben, zuletzt zwei im März 2022. Seit Sommer 2020 treten vermehrt Brüche und Verformungen von Gesteinsschichten auf.

Seit 2005 hebt sich der Boden der Phlegräischen Felder. Am 18. August 2023 ereignete sich einer der stärksten Erdbebenschwärme seit Beginn der aktuellen Hebungsphase. Im September 2023 ereigneten sich innerhalb weniger Wochen die beiden schwersten Erdstösse seit 40 Jahren in der Region. Es kam es im Gemeindegebiet von Pozzuoli zu einer signifikanten Beschleunigung der Bodenhebung von 10 mm innerhalb von drei Tagen. Ein leichter Anstieg der maximalen Bodentemperaturen wurde verzeichnet. Am 2. Oktober 2023 erschütterte ein Beben der Stärke 4,0 den Grossraum Neapel, das Hypozentrum lag in 2,6 km Tiefe im Gemeindegebiet von Pozzuoli.

Quelle: Phlegräische Felder und folgende Seiten auf Wikipedia.

Haftungsausschluss: In dieser Situation kann von uns keine Haftung gegenüber einem Ausfall der Reise aufgrund vulkanischer Aktivitäten übernommen werden. Auch kann bei kurzfristigen Ereignissen ein Verlust von Anzahlungen nicht ausgeschlossen werden. Und es kann bei solchen Ereignissen, wenn vor Ort, selbst für Leib und Leben von Teilnehmenden keine Haftung eingeräumt werden. Jeder entscheidet nach seinem besten Wissen und Gewissen.

Andererseits: wenn dort das Bett nicht ordentlich wackelt, wo dann sonst? 🙂

Woche Sonntag 12. - Freitag 17. Mai

Das Programm ist flexibel und lässt Freiraum für weitere Aktivitäten in der Umgebung. Für den Verlauf der Woche sehen wir vor:

  • Ausflug über die Phlegräischen Felder: Der Boden auf den Feldern kann durch die vulkanische Aktivität sehr heiss werden. Neben Solfataren und Mofetten gibt es zahlreiche Thermalquellen und Fumarolen. An vielen Stellen ist das Gestein durch die aufsteigenden Schwefeldämpfe gelb gefärbt. Auf dem gesamten Gebiet gibt es mehr als 50 Eruptionsherde, darunter den Krater Solfatara. Die nicht sichtbare, eingesunkene Caldera liegt zu zwei Dritteln unter Wasser und stellt einen der gut 20 Supervulkane auf der Erde dar.
  • Tour „Spaghetti Napoli 1“: Belvedere Santa Maria Del Castello, Trekking Punta Campanella, Fiordo di Furore mit Zipline bei der Fahrt entlang der wunderschönen Amalfi-Küste. 9837 Höhenmeter im Anstieg

  • Bergtour auf den Kraterrand des Mont Vesuv
  • Tour „Spaghetti Napoli 2“: Salerno und Hinterland 9709 Höhenmeter im Anstieg
  • Archäologischer Park Pompeji
  • City Walk Neapel
Samstag, 18. Mai

Direkt nach Florenz mit Espresso am Colosseum in Rom. 5252 Höhenmeter im Anstieg.

Nach dem Passo San Nicola geht es direkt auf der Autostrada bis Rom. Am Colosseum legen wir einen Stop für einen Espresso ein. Weiter geht es nach Florenz: Da die Unterkunft am Nordende der Stadt liegt, werden wir diese zum Samstag Abend hin wohl über den Vetta le Croci umfahren.

Foto: Eden Rock Resort
Sonntag, 19. Mai / Dienstag 21. Mai

Es besteht hier die Möglichkeit, am Sonntag direkt die Heimreise anzutreten. Wir selbst verlängern jedoch für ein paar Tage in Florenz. Am Dienstag geht es für uns heimwärts.

Direkte Fahrt mit einem Abstecher über den San Bernhardino Pass, sofern bereits geöffnet. 10332 Höhenmeter im Anstieg.

Nach Lago Bilancino und Valico della Crocetta auf der Autostrada in die Schweiz. Wenn geöffnet, nehmen wir die Route über den San Bernhardino Pass und weiter auf der Nationalstrasse bis Zürich.

Kosten

Vorkasse EUR 4500,- pro Paar für: alle Unterkünfte, Events, Eintritte und Mittag auf Tour/Streckentagen. Verköstigung an «Wandertagen» (City-Walks, etc.) sowie alle Abendessen auf eigene Rechnung. Transparente Abrechnung auf Selbstkostenbasis und Kostenausgleich nach Ende der Tour.

Eine Änderung der Reiseplanung ist vorbehalten. Wir bitten um Beachtung der für diese Tour besonderen Risiko-Hinweise und Haftungsausschlüsse im Text.

Sonstiges

Klimatabellen Luft und Wasser für Pozzuoli:

Quelle: de.climate-data.org

Getting High 6 – Nocker Dir einen! 7. – 15. September 24

Eine Woche hoch hinaus in der Grenzregion Österreich/Slowenien/Italien. Nockalm, Vršičpass (Werschetzpass, höchster Strassenpass Sloweniens), Mangart Sattel, Monte Zoncolan, Nassfeld-Pass und weiteres stehen auf dem Programm.

Anreise Samstag/ Ankunft Sonntag 8.9., geht die Tour bis auf Sonntag 15.9.24 und richtet sich vorderhand an Gaskranke. Einen Erholungstag oder zwei mit Shopping in Ljubljana/Ausflug in die Natur wird es aber auch geben.

Herberge ist in einem idyllischen Berghotel, etwas abseits vom Ort, am Hang gelegen, mit Natur-Badeteich und kleinem Wellness-Bereich (3 Saunen, Kräuter-Spa): Doppelzimmer mit Frühstück, eigene Dusche, WC und Panorama-Balkon.

Abendessen werden wir bis auf 1-2 Ausnahmen im Hotel a la carte.

Vorkasse: EUR 2300,- für Unterkunft und Verpflegung unterwegs (nicht in Ljubljana) und am Abend. Transparente Abrechnung auf Selbstkostenbasis mit Kostenausgleich nach der Tour.

 I ❤️ Allgäu – 22. Juli 23 (Bericht)

Wir durften wieder zwei tolle Tage in der alten Heimat verbringen.

Dies war I ❤️ Allgäu 2023:

Unsere Basis war diesmal die Stadt Isny im Allgäu. Dort wohnten und genossen wir in der Wirtschaft der Brauerei Stolz – ein zünftiges Bier gehört schliesslich zum Allgäu dazu.

Samstag morgen Start – ausnahmsweise mal nicht der Motoren – sondern ging es in die Stadt für einen geführten Rundgang durch die Geschichte Isnys. Neben CDU-inkompatiblen Farben und Namensursprung ob der reichen Quellen, es gab einiges zu erfahren, auch wie sich die Wörter «Steinreich» und «Torschlusspanik» bildeten. Wir besuchten das ursprüngliche Haus der in Isny ansässigen Firma Dethleffs, welche sich zuerst im Peitschen-Business gründete. Und auch einen stadt-offiziellen Darkroom besuchten wir: das Verliess im Turm.

Schön, konnten wir danach endlich bei fantastisch perfektem Wetter mit den Cabrio losdüsen. Auf kleinen versteckten Strassen war das erste Ziel der Traumzauberbaum bei Grünenbach, ein Projekt der im Allgäu ansässigen Künstlerinnen Siglinde Knestel und Gisela Vüllers. https://www.all-in.de/allgaeu/ostallgaeu-kaufbeuren/viele-bunte-plastikdeckel-kuenstlerinnen-gestalten-in-gruenenbach-einen-traumzauberbaum_arid-213462

Nach ein paar lustigen Fotos fuhren wir weiter zum artemisia – Allgäuer Kräutergarten. „Für freien Geist und altes Wissen.“
Dort kann man in einem weitläufigen Garten voller einheimischer Kulturpflanzen und Blumen wandeln. Nebenan gibt es einen umfangreichen Kräutergarten zu besuchen, auch zum Zwecke den eigenen Garten mit mehrjährigen Schmuckpflanzen oder Esswaren zu erweitern. Im Hofladen gibt es naturverbundene Produkte, um die Ecke Informationen der Letzten Generation, eine Bücherecke mit lebendigem Weltwissen und ein Hofcafe mit leckeren Kuchen ebenfalls. https://artemisia.de/garten-landschaft/

Mit einem Abstecher über die Panoramastrecke bei Sulzberg im Vorarlberg fuhren wir schliesslich zur Hochgrat-Bahn und mit dieser auf den Berg für einen tollen Weitblick über Allgäu, Bodensee und die Alpenwelt. An der Porta Alpinae, ein Kunstprojekt des Kemptener Günther Rauch, öffnete sich uns die Tür zu einer anderen Welt. https://www.guenterrauchkunst.de/objekte-projekte/porta-alpinae/

Nach einer Stärkung in der Bergstation ging es wieder in das Tal und weiter, nun zurück nach Isny. Am Grossen Alpsee vorbei hielten wir nochmals am Panoramablick mit der Bank an, welche diese Tour-Idee überhaupt erst initiierte: I ❤️ Allgäu.

Über lustige Schlaufen und luftige Höhen, zum Abschluss vorbei an den Tageseingangs besprochenen Dethleffs Werken, ging es zurück in die Brauerei-Gaststube, für einen geselligen Abend ganz unter uns.

137km
5515m im Anstieg (nicht alles mit dem Cabrio)
maximale Höhe 1714m (Hochgrat Bergstation)

Den Ausklang am Sonntag fuhren wir nach einer Umrundung von Schloß Rimpach an ein paar der Allgäuer Seen vorbei:

  • Eschacher Weiher, populäres Ziel zum Baden im Sommer und Langlauf im Winter
  • Öschle See, Dreh-Location von «Quax der Bruchpilot» mit Heinz Rühmann
  • Rottachspeicher als der «See der Moderne»
    Es sind immer die gelebten Bezüge und Anekdoten darum, welche das Bild reichhaltig werden lassen.

Nach Passage des Grüntensee und einer weiteren Panoramastrasse mit wechselnden Bildern links und rechts, kehrten wir dann schliesslich bei Rettenberg auf der Alpe Kammeregg ein. https://www.alpe-kammeregg.de/
Das «Naturschauspiel Grünten» formte den Abschluss einer sehr erlebnisreichen Tour, welche wir mit einem «typische Handbewegung» Wedeln über den Riedbergpass ausklingen liessen.

153km
2024m im Anstieg
maximale Höhe 1405m (Riedbergpass)

Being Moses 3 – 17./18. Juni 23 (Bericht)

Die Route dieser Tour orientiert sich möglichst eng am Verlauf der Wasserscheide Donau – Rhein. Mal links, mal rechts davon, immer mit dem Verlauf der geografischen Linie der Trennung des Wasserfluss nach Nordsee und Schwarzen Meer.

Eine solche Streckenwahl bringt es mit sich, über weite Landschaften in der Höhe mit Weitblick zu fahren, im Gebirge durch enge Schluchten und schöne Pässe.

So sah es auf dieser dritten Etappe aus, von der Bodenseeregion über den Schwarzwald und zurück auf die Schwäbische Alb.

Wir fuhren einen rechten Haken, welcher durch die Donauquelle diktiert wird. Dabei beobachteten wir auch eine geographische Besonderheit, welche den ganzen Haken in Frage stellte: die Donauversickerung bei Immendingen. In ein paar Jahren, wenn die Versickerung weiter zunimmt und die obere «Donau» ganzjährig in den Albtopf versickert, muss die Trennlinie wohl endgültig neu gezogen, die Quelle der Donau neu bestimmt werden.

Samstag 17. Juni

  • Wiederaufgleisen vom letzten Jahr bei der Querung der Wasserscheide bei Selgetsweiler
  • Aufstieg zum Aussichtspunkt Schwackenreuter Baggerseen, bade- und Naturparadies, welches ziemlich genau auf der Wasserscheide liegt.
  • Passage des Parkplatzes zum Southside Festival
  • Stop an den Pestkreuzen Emmingen
  • Spaziergang zur Donauversickerung bei Immendingen mit Picknick bei Nina’s Ess Art
  • Kurzes Zünden von Nebelkerzen beim Mercedes-Benz Testzentrum
  • Genuss des Hegaublick zwischen den Windrädern hindurch
  • Eis am Camping-Kiosk Kirnbergsee, höchster und wärmster See Baden-Württembergs
  • Passstrasse über den Thurner 1035m
  • Durch das Hexenloch und die Wildgutachschlucht
  • Unterkunft und Restaurant «Zum Grünen Baum» mit tollem Flair im urigen Garten für den Abend

Distanz 190km
max. Höhe 1037m
2168m im Anstieg

Sonntag 18. Juni

  • Passhöhe Neueck 985m
  • Besuch der Breg-/Donauquelle
  • Ablaufen des Handwerker Pfad näbbe duss
  • Visite am Triberger Galgen
  • Mittag bei Hader-Karle Braugasthaus
  • Check-In am Buddhistischen Stupa Zollhaus
  • Ausklang auf dem Dreifaltigkeitsberg Spaichingen

Distanz 125km
max. Höhe 1095m
1674m im Anstieg

Olivenpflücker Tour Okt-Nov 2022 (Bericht Etappen 1-2)

Ein Abenteuer in Etappen die Adria hinunter nach Griechenland, um bei der Olivenernte zu helfen.

Etappe 1 – Grado

Vom Brennerpass in das Pustertal und über Kniepass, Kreuzbergpass in das Valgrande. Via Cima Sappada gelangen wir in das Tal des Tolmezzo, verlassen dort die Dolomiten und fahren in grader Linie hinunter an’s Mittelmeer.

Unterwegs wollen wir jeweils für mindestens zwei Nächte am Ort bleiben. Unsere ersten Übernachtungen haben wir in Grado. Eine kleine Stadt als Insel mitten in der Lagune nördlich von Venedig. Viel alte Substanz in den Bauwerken. Das Nachtessen geniessen wir in einer Gasse zwischen mittelalterlichen Mauern. Mit Freude beobachteten wir ein Paar, wie es genüsslich frivol aufreizende Fotos an einem der Säulen-Brunnen der Stadt machte.

Man findet überraschend viel Deutsch-sprachige Hinweise – die Stadt wurde schon vor dem Krieg von einem österreichischen Paar als „Wiener Riviera“ touristisch erschlossen. Grado wird auch Sonneninsel oder Goldinsel genannt. 300 Sonnentage im Jahr sind „garantiert“.

Am nächsten Vormittag schlendern wir durch den Ort, am Nachmittag schauen wir am Strand vorbei. Italienisches Dolce Vita eben.

Durch die Lage in der Lagune watet man hunderte Meter durch‘s Wasser, bis die spezielle Lage (Zipfeli berührt Wasser) erreicht wird. Das kann auch unbefriedigend sein.

Aber glasklar das Wasser, ein Traum, und mit 21° wohl temperiert. Der Ort Grado, sehr hübsch, pittoresk. Ein schnuckeliges Hafenstädtchen mit authentischer Altstadt.

Nur zum Abendessen geht man besser an den Ortsrand. Das Nachtessen gibt es im Hafen, hoch oben über den Dächern der Stadt, im Sky Restaurant Palace, mit Dachterrassen-Bar. Dies ist nicht günstiger als in der Stadt, bietet aber um Welten bessere Küche bei gleichzeitigem Ausguck in den Sonnenuntergang.

Etappe 2 – Rieka

Wir nehmen einen Haken über die Weinberge in Slowenien. Nach dem Trubel der italienschen Küstenregion ist die Ruhe hier oben in den Hängen, durch die wir mit dem Miata brabbeln, erholsam.

Schliesslich fahren wir nochmal nach Italien, nach Triest hinein für einen Stadtspaziergang.Triest ist neben dem Hafen auch Stadt des Kaffee, dieser lässt sich auf den Sonnendurchfluteten Plätzen besonders schön geniessen.

Über einen kleinen Grenzübergang nach Slowenien im Hinterland bei Prebeneg und den von Podgorje, welcher immer noch das Flair der sozialistischen Zeit versprüht, gelangen wir nach Kroatien.

Über gewundene kleine Bergstrassen geht es nach Buzet und von dort hinauf nach Hum, kleinste Stadt der Welt und Tourismusmagnet wegen seiner mittelalterlichen Anlage und der Allee der Glagoliten, Hinweise auf die erste Slawische Schrift-Sprache. Danach kreuzen wir den Naturpark Učka über gleichnamigen Pass.

Nächste Station: Rijeka, europäische Kulturhauptstadt von 2020. Die Stadt zeigte sich mit Regenbogenfahnen eingekleidet, Strassenperformances allerorten und ein buntes Rahmenprogramm zum Smoqua Festival queerer, draqualöser und feministischer Kunstformen.

Das Hotel als Empfehlung: Jadran. Die Balkone schweben über dem Meer, Infinity-Balkone quasi. Wunderbare Stimmung. Drückt man im Lift auf «1», so heisst es «Beach» und man springt direkt in das kristallklare Wasser.

Sinnliche Schlampen über den Rhein 29. Mai 2023 (Bericht)

75km
480m im Anstieg

Ausklang des verlängerten Cabri-Ohhhh! Wochenendes mit einer Fahrt über den Rhein, nicht jedoch ohne beim Örtchen Chalampé anzuhalten und die Gelegenheit für ein «kreatives» Foto zu nutzen.

Nach Halt an der Schleuse Fessenheim wechselten wir in die Deutsche Weinbau-Region des Marktgräflerlandes.

Schliesslich fuhren bis nach Badenweiler in den Park der Sinne für ein solches Erlebnis.

Abschluss der Tour im bereits vom Vorjahr bekannten luftigen Lokal.