Being Moses 3 – 17./18. Juni 23 (Bericht)

Die Route dieser Tour orientiert sich möglichst eng am Verlauf der Wasserscheide Donau – Rhein. Mal links, mal rechts davon, immer mit dem Verlauf der geografischen Linie der Trennung des Wasserfluss nach Nordsee und Schwarzen Meer.

Eine solche Streckenwahl bringt es mit sich, über weite Landschaften in der Höhe mit Weitblick zu fahren, im Gebirge durch enge Schluchten und schöne Pässe.

So sah es auf dieser dritten Etappe aus, von der Bodenseeregion über den Schwarzwald und zurück auf die Schwäbische Alb.

Wir fuhren einen rechten Haken, welcher durch die Donauquelle diktiert wird. Dabei beobachteten wir auch eine geographische Besonderheit, welche den ganzen Haken in Frage stellte: die Donauversickerung bei Immendingen. In ein paar Jahren, wenn die Versickerung weiter zunimmt und die obere «Donau» ganzjährig in den Albtopf versickert, muss die Trennlinie wohl endgültig neu gezogen, die Quelle der Donau neu bestimmt werden.

Samstag 17. Juni

  • Wiederaufgleisen vom letzten Jahr bei der Querung der Wasserscheide bei Selgetsweiler
  • Aufstieg zum Aussichtspunkt Schwackenreuter Baggerseen, bade- und Naturparadies, welches ziemlich genau auf der Wasserscheide liegt.
  • Passage des Parkplatzes zum Southside Festival
  • Stop an den Pestkreuzen Emmingen
  • Spaziergang zur Donauversickerung bei Immendingen mit Picknick bei Nina’s Ess Art
  • Kurzes Zünden von Nebelkerzen beim Mercedes-Benz Testzentrum
  • Genuss des Hegaublick zwischen den Windrädern hindurch
  • Eis am Camping-Kiosk Kirnbergsee, höchster und wärmster See Baden-Württembergs
  • Passstrasse über den Thurner 1035m
  • Durch das Hexenloch und die Wildgutachschlucht
  • Unterkunft und Restaurant «Zum Grünen Baum» mit tollem Flair im urigen Garten für den Abend

Distanz 190km
max. Höhe 1037m
2168m im Anstieg

Sonntag 18. Juni

  • Passhöhe Neueck 985m
  • Besuch der Breg-/Donauquelle
  • Ablaufen des Handwerker Pfad näbbe duss
  • Visite am Triberger Galgen
  • Mittag bei Hader-Karle Braugasthaus
  • Check-In am Buddhistischen Stupa Zollhaus
  • Ausklang auf dem Dreifaltigkeitsberg Spaichingen

Distanz 125km
max. Höhe 1095m
1674m im Anstieg

Being Moses 4 – 5.-7. Juli 2024

Weiter möglichst eng am Verlauf der Grossen Europäischen Wasserscheide entlang, dort wo sich das Wasser teilt, so wie Moses einst tat.

Start in Trossingen mit Option Hotelübernachtung von Freitag.

Diese Etappe führt uns über die Schwäbische Alb, den Albtrauf. Neben dem Schwarzwald und dem Bodensee gilt die Schwäbische Alb als eine der touristischen Hauptattraktionen im Südwesten Deutschlands.

Zwischenstation machen wir in der Gegend von Heidenheim an der Brenz, beziehen ein hübsches Hotel und wollen den Abend wohl lustig und frivol gestalten.

Wir fahren weiter am Nördlinger Ries vorbei, ein kreisrunder Einschlagkrater von 20km Durchmesser eines Asteroiden vor ca.15 Millionen Jahren (das Ries-Ereignis). Das Ries zählt zu den am besten erhaltenen großen Impaktkratern der Erde.

Weiter geht die Strecke auf die Frankenhöhe bis Crailsheim, wo wir am Sonntag Nachmittag diese Etappe abschliessen.

Anmeldung zu EUR 260,- deckt unterwegs am Samstag und Sonntag alle Verpflegung, Kaffee und Eintritte inkl. Clubabend für 2 Personen ab. Optionen Hotelübernachtung DZ ÜF zu jeweils EUR 120,- für Freitag und/oder Samstag verfügbar.

Ausgebucht, Warteliste.

Being Moses 2 – 17. -19. Juni 2022 (Bericht)

Die Idee dieser Tour-Serie ist, dem Verlauf der Europäischen Wasserscheide von Rhein und Donau so nah wie möglich zu folgen.

Die Europäische Hauptwasserscheide, auch Große Europäische Wasserscheide oder Europäische Kontinentalwasserscheide genannt, trennt die Zuläufe zum offenen Atlantik, der Nord- und Ostsee von denen zum Mittelmeer und Schwarzen Meer. Sie verläuft von Gibraltar bis Moskau. (wikipedia)

In der Schweiz beutelt sich die Linie wegen der Gebirgsketten deutlich nach Süden aus: über das Jura und Wallis (Abfluss via Rhone in das Mittelmeer) führt sie in das Graubündner Land und dem Tessin (Abfluss via Po in die Adria). Beim Pass Lunghin startet die Wasserscheide zwischen Rhein und Elbe (Nordsee) und der Donau (Schwarzes Meer). Diese Scheide führt bis hinter Olmütz in Tschechien, wo sie von der Wasserscheide zwischen Ostsee (Oder) und Donau (Schwarzes Meer) abgelöst wird.

Was bisher geschah:

Teil 1 von 2021: Wir starteten von Thusis aus mit einer Umrundung des in Piz Lunghin oberhalb Maloja: via Splügenpass nach Chiavenna, über den Malojapass bis St. Moritz. Weiter ging die Route über den Julierpass und den Albulapass, wo wir die Wasserscheide jeweils querten. Durch das Unterengadin rollt es leicht nach Österreich via Nauders und Landeck auf die Silvretta Hochalpenstrasse, dem nächsten Wasserscheidenpunkt und Ort unserer Übernachtung. Wir querten die Silvretta und fuhren hinab ins Montafon.

Im Juni 2022 fuhren wir Teil 2.

Samstag

Den Samstag der Etappe 2 starteten wir erst noch durch die Täler und über die Pässe der Alpen: Furkajoch, Faschinajoch, das Montafon, Arlbergroute, Flexenpass, Hochtannbergpass, Schnepfegg mit Berggasthaus Kanisfluh.

Nachmittags macht die Landschaft zusehends auf und man fährt auf nun vorhandenen kleinen Nebenwegen über sich weitende Bergrücken mit Aussicht. Wir traten über den Bregenzerwald und das Allgäu in die Voralpenregion ein:
Riedbergpass, Bolsterlang, rund um den Halder Tobel, am Alpsee vorbei zum Stixner Joch, bei Hellengerst über die Wasserscheide an der B12.

Zum Abschluss des Tages nahmen wir die Route über Simmerberg und Scheidegg nach Eichenberg für ein abendliches Panorama über den Bodensee im Terrassen-Restaurant Schönblick.

Sonntag

Am Sonntag ging es in das Allgäu bei Isny vorbei, oft mittig auf dem Verlauf der Wasserscheide, mit einem Stopp in Bad Waldsee, hinüber auf die Schwäbische Alb bis zum Höchsten. Tolle kleine Achterbahn-Strassen und weite Blicke in die Landschaften.

Being Moses, Etappe 3 – 17./18. Juni 23

Nach dem Start um den Piz Lunghin und Tour bis in das Montafon, der Fortsetzung über den Bregenzerwald und das Allgäu, steht nun Teil 3 der Route entlang der Europäischen Wasserscheide an: von der Schwäbischen Alb in den Schwarzwald – und zurück.

Wir beginnen diese Etappe an einem speziellen Phänomen auf unserer Tour, einer Irregularität – dem Kurzschluss von Donau und Rhein, wie er einmalig ist. Glucksend verschwindet das historisch der Donau zugerechnete Wasser, um etwas entfernt wieder als Rhein-Zufluss zu Tage zu treten. Jedes Jahr wird dieser «Verlust» mehr, zu der Zeit unseres Besuches wird die «Donau» an dieser Stelle bereits komplett unterirdisch verschwinden. Schön, lässt sich dies Schauspiel an einer lässigen Beach-Bar geniessen.

Die Strecken auf dieser Tour sind speziell. Waren es erst mangels Alternative die Täler und Pässe der Alpen, führt es uns nun über Höhenrücken mit weiten Blicken, auf mitunter kleinen Strassen, immer möglichst nahe an der geografischen Wasserscheide bleibend. Die Linie, welche das Wasser Europas in Nord und Süd trennt.

Im Süden Deutschlands nimmt die Wasserscheide einen Haken in den Schwarzwald hinein, um der Quelle der Donau-Zuflüsse Breg und Brigach Rechnung zu tragen. Erst kurz von Freiburg schlägt die Linie den Haken, um sich für einen ab da stetigen Verlauf gen Nord-Ost zu wenden.

In diese Richtung wollen wir unsere Tour fortsetzen, mit einem Hoch-Heiligen Ziel für den Abschluss dieser Etappe.

Als Unterkunft für Samstag auf Sonntag haben wir bei Bedarf ein sehr sehr schönes, idyllisches Hotel mit fantastischer Küche im Schwarzwald. EUR 110,- im Doppelzimmer mit Frühstück.

Being Moses 2 17. -19. Juni 2022

Entlang der grossen Europäische Wasserscheide zwischen Nordsee und Schwarzes Meer.

Wir fahren eine «Being Moses» Tour, entlang einer geographischen Linie welche das Wasser teilt: der grossen Europäische Hauptwasserscheide.

Achtung:
Diese Tour ist am Samstag mit ca. 350km auf kurvigen Nebenstrassen vergleichsweise lang. Es braucht über den ganzen Tag ausgesprochene Fahrfreude. Der Taktschlag wird hoch sein.

Teil 2
Nach dem ersten Abschnitt im letzten Jahr, vom Piz Lunghin kommend bis zur Silvretta, steht nun der nächste Teil an:

Samstag vom Montafon auf den Arlberg über den frisch instand gesetzten Flexenpass, von dort über den Bregenzerwald und den Riedbergpass über das Allgäu auf die Schwäbische Alb. Unterwegs halten wir ca. im Stunden-Rythmus an und sondieren die Lage; der Wasserscheidenindikator hilft bei der Orientierung. An einer, von vorigen Touren bereits gut bekannten, urigen Bergwirtschaft mit tollen Alpenblick machen wir Mittag. Auch auf Deutschlands höchstem Strassenpass werden wir bestimmt wieder für eine Erfrischung kurz verweilen.

Tagesziel ist der Albdurchbruch der Donau bei Sigmaringen mit einem lässigen Beieinander für den Abend.

Sonntag wechseln wir kurz in den Schwarzwald und fühlen der geografischen Schlaufe nach, welche die Wasserscheide dorthin zieht, bevor sie wieder Richtung Nord-Osten einbiegt. Bei Villingen-Schwenningen werden wir Etappe 2 ausklingen lassen.

Organisatorisch
Tour startet nur bei gutem Wetter. Entscheid in der Woche zuvor.

Um am Samstag Abend im Waldhaus noch fit zu sein, braucht es einen erholten Start in den Samstag. Dafür haben wir in der Nähe von Feldkirch(A) ein Hotel aufgetan, von dem wir relativ früh starten werden. Für die Nacht Samstag auf Sonntag haben wir ein Hotel in der Nähe des Clubs parat (5 min mit Auto).

Geographischer Hintegrund
Die Europäische Hauptwasserscheide, auch Große Europäische Wasserscheide oder Europäische Kontinentalwasserscheide genannt, trennt die Zuläufe zum offenen Atlantik, der Nord- und Ostsee von denen zum Mittelmeer und Schwarzen Meer. Sie verläuft von Gibraltar bis Moskau. (wikipedia)

In der Schweiz beutelt sich die Linie wegen der Gebirgsketten deutlich nach Süden aus: über das Jura und Wallis (Abfluss via Rhone in das Mittelmeer) führt sie in das Graubündner Land und dem Tessin (Abfluss via Po in die Adria). Beim Pass Lunghin startet die Wasserscheide zwischen Rhein und Elbe (Nordsee) und der Donau (Schwarzes Meer). Diese Scheide führt bis hinter Olmütz in Tschechien, wo sie von der Wasserscheide zwischen Ostsee (Oder) und Donau (Schwarzes Meer) abgelöst wird.

Was bisher geschah:
Teil 1 von 2021
Wir starteten von Thusis aus mit einer Umrundung des in Piz Lunghin oberhalb Maloja: via Splügenpass nach Chiavenna, über den Malojapass bis St. Moritz. Weiter ging die Route über den Julierpass und den Albulapass, wo wir die Wasserscheide jeweils querten. Durch das Unterengadin rollt es leicht nach Österreich via Nauders und Landeck auf die Silvretta Hochalpenstrasse, dem nächsten Wasserscheidenpunkt und Ort unserer Übernachtung. Wir querten die Silvretta und fuhren hinab ins Montafon.

  • 6 Teilnehmer
  • EUR 440,- all inclusive